Golf als gesunder Sport für Körper und Geist

Golf ist eine Sportart, deren Ruf als kostenspielige Rentnerbeschäftigung für Snobs in Karo-Hosen und Polo-Hemden leider noch immer vorauseilt. Dabei eignet sich Golf eigentlich für fast jeden, ganz unabhängig davon, wie alt und wie trainiert man ist. Ärzte bestätigen das: Wer Golf spielt, hält den Körper ebenso gesund wie den Geist. Golfen fördert die Ausdauer, die körperliche sowie geistige Fitness und sorgt dafür, dass Herz und Kreislauf schonend in Schwung geraten.

Wie gesund ist Golf eigentlich?

Wer Golf spielt, bewegt sich an der frischen Luft und ist mit seiner Ausrüstung über mehrere Stunden auf dem Platz unterwegs. Zwischen den Schwüngen, mit denen der Ball ins Loch gebracht wird, liegt eine Strecke, die gut acht bis zehn Kilometer betragen kann. Dabei verbraucht der Körper eine Menge an Kalorien und verbrennt so viel Fett wie bei einer Stunde Joggen oder zwei Stunden Tennisspiel. Mit dem Golfspiel wird aber nicht nur der Körper, sondern auch der Geist trainiert: Jeder Schwung erfordert Konzentration, Aufmerksamkeit und mentale Stärke. Somit wird durch Golfen auch das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt und besser durchblutet. Da jeder Schlag eine entsprechende Konzentration erfordert, steigt die geistige Leistungsfähigkeit und der Stress nimmt ab.

Auf die richtige Technik und Kleidung kommt es an

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Selbstverständlich birgt der Golf wie jede andere Sportart auch Verletzungsrisiken. Deswegen sollte die richtige Technik des Golfens unter fachlicher Anleitung, Schritt für Schritt erlernt werden. Wenn Sie erst einmal ausprobieren wollen, ob Golfen für Sie der richtige Sport ist, suchen Sie sich einen Club, in dem Sie einen preisgünstigen Schnupperkurs absolvieren können.

Die Kleidung zum Golfen sollte funktionell und bequem sein, so dass Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt sind. Polohemden sind ebenso gut zum Golfen geeignet, wie lange Bundfaltenhosen oder Bermudas. Auch wenn für den Anfang Turnschuhe ausreichend sind, sollten Sie später richtige Golfschuhe tragen: In diesen haben Sie einen festen Stand und können so Ihre Schläge gezielter ausführen. Da Metallspikes den Rasen schädigen können, sollten Sie zu Schuhen mit Softspikes greifen. Golfhandschuhe schützen die Handflächen vor Reibungen und geben besonders im Sommer den Händen mehr Halt. In der Regel wird der eng sitzende Golfhandschuh an der Hand getragen, die den meisten Kontakt mit dem Schläger hat. Gegen unerwarteten Regen auf dem Golfplatz, hilft ein spezieller Golfregenschirm, der im Vergleich zu einem normalen Schirm deutlich leichter und größer ist. Ebenso gibt es passende Regenkleidung, mit der man bei fast jedem Wetter auf dem Platz unterwegs sein kann.

Golf ist fast für jedermann geeignet – abhängig vom eigenen Gesundheitszustand

Golf verbessert die Kondition: Immerhin legen Sie zwischen den Abschlägen oft mehrere Kilometer zurück. Fehlt diese Kondition oder ist sie durch eine Herzkreislaufschwäche geschwächt, fehlt es am Ende der Runde oft an Präzision. Hier hilft es, zunächst die Kondition auf dem Ergometer zu trainieren. Ebenso wird Beweglichkeit fürs Golfspielen gebraucht. Mangelt es daran, kann Yoga oder Gymnastik für mehr Beweglichkeit helfen. Beim Golfen werden besonders die Rumpfmitte und der Rücken beansprucht. Wenn Sie an einem Bandscheibenvorfall oder ähnlich einschränkenden Krankheiten leiden, sollten Sie diese erst kurieren, bevor Sie mit dem Golfen beginnen. Die meisten Menschen können gerade im vorgerückten Alter noch Golfsport betreiben und stärken damit ihre Muskulatur, fördern ihr Herz-Kreislauf-System und beeinflussen ihre Gesundheit allgemein positiv.

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