Für viele ist die Zigarette ein ständiger Begleiter. Gesundheitswarnungen und die hohen Kosten zum Trotz kommen sie nicht vom sogenannten „Glimmstengel“ los. Mit der richtigen Methode kann die Entwöhnung jedoch gelingen und langfristig zum rauchfreien Leben führen.
Unterstützung in der Gruppe suchen
Viele versuchen die Rauchentwöhnung im Alleingang durchzuziehen. Die Rückfallquote ist so jedoch sehr hoch. Möchte man trotzdem ohne professionelle Hilfe vom Rauchen loskommen, ist es wichtig, diesen Entschluss seinem gesamten Umfeld mitzuteilen. Einerseits wird man so durch andere Raucher weniger in Versuchung geführt. Andererseits motivieren Mitwisser, den Zielen treu zu bleiben. Werden Freunde gebeten, sich in regelmäßigen Abständen nach den eigenen Fortschritten bei der Entwöhnung zu erkundigen, spornt dies zusätzlich an. Eine weitere Möglichkeit sich Unterstützung von außen zu holen, besteht in der Teilnahme an Gruppentherapien zur Raucherentwöhnung. Diese erscheinen auf den ersten Blick meist sehr kostenintensiv. Jedoch werden sie von der Krankenkasse bezuschusst. Der Eigenanteil, welcher übrig bleibt, wird durch den Verzicht auf teure Zigaretten innerhalb weniger Wochen wieder eingespart. Die Gruppe erzeugt zudem eine Art positiven Zwangs und kann effektive und kompetente Unterstützung von anderen Betroffenen bieten, sodass der Erfolg sichergestellt wird.
Apothekenpflichtige Mittel gegen Entzugserscheinungen
Ersatzpräparate für Nikotin sind zum Beispiel in Apotheken erhältlich. Pflaster, Kaugummis und Bonbons, welche den Stoff in geringeren Mengen als eine Zigarette enthalten, helfen beim schrittweisen Entzug. So werden die Entzugssymptome minimiert. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen sollten diese Präparate jedoch nur unter der Aufsicht eines Arztes verwendet werden. Tabletten, welche die Entwöhnung ermöglichen, sind zudem nicht nur ausschließlich in Apotheken erhältlich, sondern auch verschreibungspflichtig.
Alternative Methoden: Hypnose und Co.
Neben den gängigen Methoden einer Verhaltenstherapie, ob allein oder in der Gruppe, sowie gewisse Präparate, welche den Entzug vereinfachen, wird mitunter bei der Entwöhnung auch auf alternative Heilverfahren zurückgegriffen. Akupunktur und Hypnose (z. B. bei Hypnovita) haben schon so manchen mit dem Rauchen aufhören lassen.