Gemüsegarten anlegen: Tipps und Anregungen

Der eigene Gemüsegarten aus dem man im Sommer Tomaten, Gurken, Karotten, Kartoffeln und Co. ernten kann. Ein schöner Gedanke, den durchaus viele hegen. Doch viele, die in Mehrfamilienwohnungen leben und nicht die Möglichkeit sehen, diesen Wunsch umsetzen zu können, vergessen ihn schnell wieder und es bleibt beim Gedanken daran. Dabei ist es noch nicht einmal notwendig, dass man einen eigenen Garten zwingend besitzen muss. Denn selbst auf dem noch so kleinen Balkon könnte man schon loslegen und zumindest eine Minigarten im Hochbeet oder auch in Töpfen und selbst in Balkonkästen kreieren und wachsen und gedeihen lassen.

Hat man allerdings einen Garten, so kann man groß denken und auch planen. Denn hier ist das Gemüsebeet der King und hier kann der Hobbygärtner nach Herzenslust so richtig loslegen und alle möglichen Gemüsearten und Sorten pflanzen und hochziehen. Darunter befinden sich mittlerweile auch immer häufiger exotische Sorten, die Dank des immer milder werdenden Klimas hierzulande ebenfalls wachsen und bis zur Ernte gedeihen. Wenn man denn alles richtig macht und die Pflege des angelegten Beetes nebst der Pflanzen professionell übernimmt.

Das Hochbeet

Der Klassiker in puncto Minimalismus und Effektivität ist im Gemüsebeetanbau definitiv das Hochbeet. Denn diese praktischen Beete können zum Einen selbst zusammengebaut werden (es gibt fertige Sets zu kaufen), und zum Anderen gibt es sie in allen erdenklichen Größen und sie passen somit auch in die noch so kleine Ecke auf dem Balkon. Wichtig ist beim Anlegen des Beetes, dass man die Herstellerinfos zum Zusammenbau penibel beachtet und Schritt für Schritt mit der Füllung vorgeht. Die Erde, der Kies und auch der Sand gehören mit zur Füllung, um möglichst viel Luft und auch Wasser durchsickern zu lassen und das Wachstum der Pflanzen beschleunigen und fördern. Am Ende kann man dann erste Ergebnisse erzielen und beispielsweise die ersten, roten Tomaten ernten und genüsslich kosten, oder auch die Schlangengurke, die ebenfalls prima in diesen Beeten hochgezogen werden kann.

Das Beet im Garten

Hat man den Platz fürs Gemüsebeet angelegt und die Erde tüchtig umgegraben und vielleicht schon mit diversen Mineralien untermengt und gekalkt, kann es mit dem Pflanzen im späten Frühjahr losgehen. Das Beet sollte möglichst abgegrenzt von Nebenflächen, wie Rasenflächen sein, damit das Unkraut oder Moose und Flechten nicht ihr Unwesen treiben können. Hier eigenen sich besonders gut hochwertige Rasenkantensteine, die aus Naturstein sehr robust und widerstandsfähig sind. Man kann sie zudem verschieden hoch ins Erdreich eingeben und gut befestigen. Erste Setzlinge können beispielsweise verschieden Salatsorten sein, die man entweder fertig hochgezogen kauft, oder selbst auf der Fensterbank oder im Treibhaus vielleicht zuhause vorzieht. Als nächstes kann man mit dem Einpflanzen von verschiedenen Gemüsesorten anfangen. Tomaten sollten erst dann ins Beet, wenn richtig schöne Sonnentage zu erwarten sind und Wärme. Gurken können auch schon ruhig etwas früher ins Beet. Dann kann man sogar dazu übergehen und Exoten wie Artischocken, Auberginen und Paprika oder Chili einpflanzen. Auch sie gedeihen mittlerweile bei mildem Klima prächtig.

Die Bewässerung des Beetes kann man dann sogar wie von Geisterhand durchführen lassen und ein schlaues Bewässerungssystem anbringen. Aber auch Kräuter wie Rosmarin, Oregano, Salbei, Minze, Rukola, oder auch Schnittlauch und Petersilie dürfen in einem gut gemischten Gemüsebeet nicht fehlen. Kartoffeln und Kohl dann im Herbst und die Zucchini kann fast schon ganz früh im Frühjahr loslegen und ihre Früchte und Blüten bis in den Herbst sogar servieren. Tipp: Möglichst nur eine Zucchini-Pflanze einpflanzen, denn diese reicht vollkommen aus.

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