Verstärkte Akne im Winter: Das sollten Betroffene beachten

Akne ist ein weit verbreitetes Problem. Statistischen Angaben zufolge leiden 70 bis über 90 Prozent aller Teenager unter dieser Erkrankung der Talgdrüsen oder der Haarwurzeln. Entgegen weit verbreiteten Vorurteilen hat Akne nichts mit Unsauberkeit zu tun. Akne sollte auf jeden Fall von einem Dermatologen (Hautarzt) behandelt werden. Wenn auch die Krankheit selbst nicht lebensbedrohlich ist, kann sie zu psychologischen Problemen und sozialer Ausgrenzung führen.

Warum wird Akne im Winter oft schlimmer?

Dieses Phänomen wird durch mehrere Faktoren verursacht. Generell gilt, dass die Haut, und ganz besonders die Gesichtshaut, im Winter stärkeren Belastungen ausgesetzt ist als im Sommer. Das liegt beispielsweise an der trockenen Innenluft in überheizten Räumen sowie am ständigen Wechsel zwischen Wärme und Kälte. Im Winter ist die oberste Schicht der Haut zudem dünner und reagiert empfindlicher auf äußere Reize. Schon bei einstelligen Plusgraden stellt die Haut ihre natürliche Talgproduktion ein, wodurch sie ihre fettende Schutzschicht und damit Feuchtigkeit verliert. Wind und Kälte trocknen die Haut zusätzlich aus.

Wie können Sie Akne im Winter bekämpfen?

Wenden sie sich auf jeden Fall an Ihren Hautarzt. Er wird Ihnen Präparate empfehlen, die speziell auf Ihren Hauttyp und auf Ihre individuelle Kondition abgestimmt sind. Vermeiden Sie auf jeden Fall eigenständige Experimente, weil sich dadurch das Problem noch verschlimmern kann. Das kann besonders bei Cremes oder Lotionen der Fall sein, die Parfüm enthalten. Bei längerem Aufenthalt im Freien eignen sich Präparate am besten, die der Haut sowohl Feuchtigkeit zuführen als auch gegen die Kälte schützen. Die Gesundheit Ihrer Haut können Sie durch eine gesunde Ernährung, ausreichendes Trinken sowie die regelmäßige Anwendung eines milden Reinigungsmittels unterstützen. Sanfte Pflege gegen Akne hat sich auf jeden Fall besser bewährt als der Griff zu aggressiven Mitteln. Auf keinen Fall sollten sie versuchen, Pusteln selbst mit irgendwelchen provisorischen Methoden zu öffnen. Dadurch kann sich das Problem noch verschlimmern und beispielsweise eine Schmierinfektion entstehen.

Die Behandlung von Akne braucht Geduld

Dabei handelt es sich um einen langwierigen Prozess. Häufig zeigen sich Resultate erst nach einer gewissen Zeit. Es ist sehr wichtig, dass Sie die Präparate, die Ihnen ihr Hautarzt empfohlen hat, regelmäßig und genau nach Vorschrift anwenden. Am besten hilft sanfte Pflege gegen Akne. Sollten sich unerwartete Verschlimmerungen ergeben, zögern Sie nicht, den Arzt so schnell wie möglich aufzusuchen. Bewegen Sie sich auch im Winter an der frischen Luft. Das ist gut für Ihre allgemeine Fitness und die Stärkung Ihres Immunsystems. Dieser positive Effekt kann durch keine Medikamente ersetzt werden.

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