Flugreisen sind für die meisten sehr anstrengend, wobei viele nach dem Flug nicht nur unter einem Jetleg leiden, sondern sich auch körperlich nicht sehr gut fühlen. Häufig kommt es vor, dass Passagiere bereits in der Luft erkennen, dass es ihnen nicht sonderlich gut geht. Eine Ursache dafür könnte eine Lungenembolien oder Thrombosen als Folge einer Flugreise sein. Diese kommen in diesem Zusammenhang häufiger vor als aus anderen Gründen, wobei der Verschluss der Lungenarterie auch die Folge von Gerinnungsstörungen, von Krebs oder einer Schwangerschaft sein kann. Und auch bei dauerhafter Bettlägerigkeit kann ein Verschluss der Lungenarterie sehr häufig vorkommen. Eine Lungenembolie oder Thrombosen sollte man nie auf die leichte Schulter nehmen, sie ist lebensbedrohlich und bedarf sofortiger Behandlung.
Gefahr bei Langstreckenflügen
Lungenembolien bei Flugreisen sind allerdings relativ selten, wobei das Risiko mit jedem Flugkilometer steigt. Muss man längere Strecken fliegen wie von Israel nach Island oder von Australien nach Deutschland ober umgekehrt, ist man nicht nur lange Zeit im Flugzeug eingesperrt, das Risiko einer Lungenembolie oder von Thrombosen steigt erheblich an. Laut der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie ist die Gefahr unter Berufung auf eine Studie etwa 20 Mal höher als bei Flügen, die recht kurz sind.
Effektive Präventionsmaßnahmen
Flugreisende können einer Lungenembolie und Thrombosen allerdings selbst sehr gut vorbeugen, und zwar dadurch dass sie während des Fluges möglichst viel in Bewegung sind. Langes und verkrampftes Sitzen sollte ebenfalls vermieden werden. Fit und Gesund kommt man auf dem Boden auch wieder an, wenn man von der Einnahme von Schlaftabletten oder von einem starken Alkoholkonsum absieht. Ideal ist auch das Tragen von elastischen Stützstrümpfen. Diese können auch helfen, wenn man einen langen Arbeitstag im Büro oder am Schalter vor sich hat. Ebenfalls empfehlenswert ist das Tragen von Stützstrümpfen bei langen Autofahrten. Durch die spezielle Stricktechnik und dem hohen Baumwollanteil passt sich der Strumpf perfekt dem Bein an.
Das ist natürlich etwas erschreckend, aber ich denke, wenn man sich vorher mit dem ganzen Thema auseinandersetzt, dann kann man auch wenn es drauf ankommt richtig reagieren.